Ich sehe mir die Livestreams des Chaos Communication Congress schon seit einigen Jahren an, dieses Jahr war ich das erste mal mit
Endres, Sandfish,
solo, thoto und anderen /dev/talern vor Ort.
by saschaludwig
Tag 1
Um hieß es 03:30 aufstehen, fertig packen und Mate reinziehn. Um 5:20 ging es dann los (natürlich wieder mal mit großer Verspätung) mit dem Auto zum Flughafen Wien Schwechat, wo ich meinen Flug Minutengenau erwischt habe. Um ca. 10 holten mich die drei dann vom Hamburger Flughafen ab und nachdem wir kurz im Hotel waren gings auch schon ab ins CCH, wo uns eine Menschenschlange die schon 4 Kurven um den Vorhof des
CCC gemacht hat erwartete. Somit konnten wir leider weder zum Opening Event noch zur Keynote. Der erste Vortrag den wir uns angesehn haben war "Die Antiterrordatei" von Constanze Kurz (Ist übrigens über ein LAN Kabel bei unserem Assembly gestolpert, Sie war aber wie immer sehr freundlich :D) und Frank Rieger (Namensgefährte ... ;)) die beide zu meinen Favoriten gehören. Danach haben wir noch "Hacking Cisco Phones" verfolgt - und überraschung, mein Englisch scheint garnicht so schlecht zu sein wie ich dachte, ich habe das meiste Verstanden. Yiha! :P. Zwischen den zwei Vorträgen waren wir beim
/dev/tal Assembly
Tag 2
Nach einer kurzen Nacht waren wir um 11 Uhr wieder im CCH. Diesmal haben wir drei Vorträge besucht, nämlich "(Un)Sicherheit Hardware-basierter Festplattenverschlüsselung", welcher im völlig gefüllten Saal 6 stattfand, "Trojaner-Blindflug" und Abend dann das legendäre "Hacker Jeopardy". Lasst uns alle einen "Schulze-Gedenk-Drink" geniessen. Dazwischen waren wir noch auf einem Cryptoparty Workshop, der durchaus interessante Informationen beinhaltet - alles in allem wurde mir aber etwas zu viel um den heissen Brei herumgeredet. Zur Verteidigung muss allerdings auch gesagt werden, dass dieser Workshop von der Planung und Durchführung solcher Cryptoparties handelte.
Tag 3
Heute mussten wir endlich mal um 11:30 im CCH sein um den "CCC-Jahresrückblick" sehen zu können, ergo war die Nacht noch kürzer. Aber es hat sich gelohnt. Später waren wir dann in "Further hacks on the Calypso platform", eigentlich um uns schon jetzt einen Platz für den "Fnord-Jahresrückblick" zu sichern, allerdings war der Vortrag erstaunlich interessant. Tja .. und dann haben wir halt Synchron gepoppt.
Tag 4
Am vierten Tag machte sich meine Müdigkeit dann endgültig bemerkbar, ich war bei 2 Vorträgen nicht mit und hab demnach nur mehr die letzen 10 minuten von "Security Nightmares" und anschliessend das "Closing Event" gesehen. Das CCH wurde dann unerwartet rasch ausgeräumt und wir gingen ins Hotel, wo wir planmäßig noch bis zum nächsten Tag geblieben wären aber dann doch eine Münze geworfen haben und nach Wuppertal gefahren sind.
An den folgenden zwei Tagen war ich dann noch bei Endres zuhause in Wuppertal wo wir Schwebebahn gefahren sind und das /dev/tal besucht haben.Alles in allem war es ein sehr interessanter und netter Congress, obwohl ich die Befürchtung hatte dass es zu überfüllt wird. Für meinen Geschmack haben wir zu wenig Vorträge angesehn, aber mehr wären bei der Dauermüdigkeit einfach nicht gegangen. Sollte mich Endres noch einmal mitnehmen werde ich aufjedenfall am 30c3 sein.Vielen Dank auch an alle 29c3-Notify Nutzer - die Resonanz war viel höher als erwartet, die Arbeit scheint sich gelohnt zu haben.PS: Der Matekonsum lag bei 15 Flaschen - das muss noch mehr werden ;)
Comments